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  • freudholdriesenhar

Bringt der Mann die Frau nicht zum Orgasmus?

Blog 25


Wie aber kann dann, fragt in meinem Roman ,Des Lebens und der Liebe Wellen' (Kindle-Taschenbuch) der erotomane Protagonist Henri, der Mann eine Frau überhaupt zum Orgasmus bringen?

Er persifliert den Philosophen Xenophanes von Kolophon: „Nimmer noch gab es den Mann, und nimmer wird es ihn geben, der die Wahrheit erkannt von der weiblichen Lust auf Erden. Denn auch wenn er einmal die rechte Stelle mit dem rechten Druck und Drive vollkommen getroffen, wüsste er selbst es doch nicht. Denn nur blindes Wähnen ist uns beschieden.“ Wir können daher immer nur glauben, dass die Frau unter unserer Berührung auch so empfindet, wie sie es stöhnend vorgibt.

Ja, vielleicht – so Henri in Gedanken an die junge Cancannière Frisette –, wenn man ein Mädchen wirklich uneingeschränkt von ganzem Herzen, mit Leib und Seele lieben würde; und wenn das Mädchen das auch merken würde, und wenn sie noch dazu Jungfrau wäre und vorher noch nie geliebt hätte, und man wirklich ihre erste wahre Liebe wäre, und wenn sie auch die entsprechende Sinnlichkeit und Männerliebe mitbrächte, und wenn man sie dann auf seinen Schoß ziehen und süß sich an ihrem noch brachliegenden Erdbeermund weiden dürfte, und wenn man mit den Lippen küssend über ihre Halsbeuge abwärts zu ihren zugleich bloßgelegten jungfräulichen Brüsten streifen und die rosa knospenden Nippelchen zwischen die Lippen nehmen und sehnend daran saugen dürfte, und wenn man sie dann zärtlich ganz entkleiden dürfte, so wie sie zuvor noch von keinem Mann entkleidet worden ist, und sie dann auf dem bereitstehenden Bett ausbreiten und mit dem Mund über ihren süß abfallenden Unterleib weiter zu ihrer jungfräulichen Scham, dem blühenden Rosenbusch, hinabgleiten und dort ihr jungfräuliches Pubis, und die jungfräulich knospende Perle der Klit, und den süßen Halo ihrer jungfräulichen Vulva züngelnd erkunden dürfte, und dann in kaum noch ertragbarer Begierde stolz und strotzend ihre jungfräuliche Muschi penetrieren und sie pflügen und mit kräftigen Bewegungen stoßen dürfte, und wenn man sie wirklich lieben würde und sie heiraten möchte, und man selbst ihre erste und einzige Liebe wäre, und sie wirklich sinnlich wäre und in dem Augenblick keinen anderen Gedanken mehr hätte und sie sogar ein Kind von einem haben möchte, – – ja, dann könnte es einem vielleicht gelingen, ihr Blut so zu erwärmen und zum Glühen und am Ende zur Explosion zu bringen, dass sie in unseren Armen wirklich orgasmieren würde …

Da dies der Wenns und Abers aber schon zu viele sind, als dass es nicht gegen alle Wahrscheinlichkeit verstieße, – ist und bleibt es ein für allemal zutiefst fraglich, ob es uns je gelingen wird, eine Frau wirklich zum Orgasmus zu bringen. Auch die junge Frisette nicht. Finde dich damit ab!

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